Wiesbaden, 23.12.2022
Wir verabschieden uns hiermit von einem etwas außergewöhnlichen und mühsamen Jahr.
Tagtäglich haben wir mit Kriegen, Ängsten, Sorgen um endliche Ressourcen, Lebensmittelknappheit und Unsicherheiten bezüglich unserer Zukunft zu kämpfen. Das sind alles Hürden, die nicht nur jetzt zu bewältigen sind, sondern auch zukünftig, da uns ständig größere Herausforderungen bevorstehen, welche nur durch eine starke Gemeinschaft gemeistert werden können.
Wichtig bleibt dabei an wichtigen, grundlegenden Werten wie Menschenwürde und Fairness festzuhalten, welche von Herzlichkeit und Nächstenliebe geprägt werden.
Wir erleben einen Gefühlsrausch an religiösen Feiertagen, die der Gesellschaft Sicherheit und Unterstützung bieten und die allgemeine Menschlichkeit fördern. Schließlich stützen wir uns insbesondere durch die bevorstehenden Probleme auf jeden Mitmenschen um uns herum, unabhängig von Religion und Herkunft.
Feiertage dienen uns dazu, anderen Menschen in ihrer Not und Auswegslosigkeit beizustehen.
Religion spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie uns lehrt, dass Bedürfnisse von jedem gleichwertig zu betrachten sind. So verleitet uns der Glaube dazu, Einkommensschwächeren behilflich zu sein und ihnen die Teilhabe an Prosperität zu gewährleisten.
Wir alle wissen, dass die christliche Weihnachtszeit für alle eine Zeit des Zusammenseins ist.
Unsere christlichen Nachbarn, Freunde, Kollegen und Verwandten feiern zusammen, schmücken ihre Häuser mit Licht, teilen ihre Fröhlichkeit miteinander und verbringen gemeinsam Zeit. Auch die Muslime fühlen sich mit ihnen verbunden.
Möge dieses Fest des Zusammenseins uns allen Grund sein, uns der Bedeutung der Schöpfung bewusst zu werden und dabei helfen, uns noch stärker für Frieden, Brüderschaft und Heiterkeit auf der ganzen Welt und die Menschheit einzusetzen.
IGBD wünscht allen Christen weltweit, und insbesondere unseren christlichen Nachbarn, besinnliche Weihnachtstage und ein frohes neues Jahr 2023.
